103 Kilometer, fast freie Fahrt!

Das Jahr hat längst den Zenit der Jahreszeiten überschritten und die Tage werden wieder kürzer und kälter. Doch dies soll uns nicht davon abhalten, auch im Oktober die monatliche Vollausbildung abzuhalten. Wir begleiten die Fachgruppe Wassergefahren bei ihrem Ausbildungsblock "Fahren im unbekanntem Gewässer"!

Dieses Mal begann für die Fachgruppe Wassergefahren (Fgr. W) der Ausbildungstag am 10. Oktober bereits um 6 Uhr morgens. Das Ziel war Großwallstadt am Main. Nachdem die Helferinnen und Helfer, transportiert mit dem Mannschaftswagen des Zugtrupps (21/10), in einer Kollonenfahrt mit dem 38/43 an welchem das Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) und an den 24/52 das Mehrzweckboot (MzB) angehängt wurde, angekommen waren, wurden die Boote am Mainkilometer 103 gewassert. Vor ihnen lagen insgesamt 103 Kilometer Fahrtstrecke auf dem Main in Richtung Rhein. Dabei galt es acht Schleusen zu passieren, einige davon manuell von Hand bedienbar, zweimal war jedoch eine Schleusung durch die großen Kammern, welche normalerweise für Berufsschiffe vorgesehen waren, erforderlich. Somit konnte sichergestellt werden, dass das tagesaktuelle Ausbildungsziel umfangreich behandelt werden konnte.

Nach der Erreichung des Rheins, ging die Fahrt stromaufwärts weiter nach Oppenheim. Ursprünglich sollten an dieser Stelle die Boote wieder an Land geholt werden, mithilfe der NATO-Rampe, welche bereits schon mal wichtiger Bestandteil der Vollausbildung im Juni diesen Jahres war, allerdings war dies nicht vollständig möglich, da zu diesem Zeitpunkt der Wasserpegel zu gering und somit die Rampe ungeeignet war. Man konnte zwar das Mehrzweckboot (MzB) aufladen, jedoch nicht das Mehrzweckarbeitsboot (MzAB). Aufgrund dessen war eine Weiterfahrt zu der NATO-Rampe in Ludwigshafen am Rhein am Ölhafen von Nöten. Erschwert wurde diese allerdings stark durch die schlechte Sicht, da es bereits Abend wurde. Nach einer circa einstündigen Fahrt, konnte schließlich das Mehrzweckarbeitsboot (MzAB) ebenfalls an Land geholt und aufgeladen werden.

Ausbildungsende war gegen 21 Uhr. Eingesetzt waren 10 Einsatzkräfte.


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