Felix, Kraftfahrer in der Bergung
Immer eine ruhige Hand und im Einsatz einen kühlen Kopf wenn es mit Sondersignal zu einem drohenden Hauseinsturz geht. Felix weiß, dass er die Verantwortung für 8 Helferinnen und Helfer in "seinem" GKW trägt. An der Einsatzstelle angekommen geht der Gruppenführer zur Erkundung und Felix bereitet das Fahrzeug für das Entladen vor. Auch hier braucht er einen wachen Geist, alles was vom Fahrzeug genommen wird, muss dokumentiert werden. "Ich habe da schon Erfahrung drin und nach so vielen Jahren im THW, weiß man in der Regel, was im Objekt gebraucht wird."
Aber er ist natürlich nicht nur Kraftfahrer. In unserer Gemeinschaft gilt, jeder tut das, was er kann und wo er sich einbringen will. Felix gestaltet aktiv die Grundausbildung mit, unterstützt die Jugendbetreuer und plant mit dem Stab Veranstaltungen. "Das THW ist für mich ein Ausgleich zum Beruf und dem berufsbegleitenden Studium. Sicher, man kann nicht immer auf zwei Hochzeiten tanzen. Doch es ist vereinbar. Am besten kann ich bei einfachen Arbeiten auf dem Hof und bei der Instandhaltung abschalten. Das ist dann wirklich Ausgleich."
Felix, 26, wichtiges Ruhezentrum im Einsatzfall
Jan, Helfer in der Bergung
Präzission und Gefahrenkenntnis. Diese Eigenschaften muss Jan an den Tag legen, wenn er mit der Motorkettensäge den unter Zugspannung stehenden Stamm eines durch den Wind umgeknickten Baumes durchtrennt um das Monster geordnet zu Fall zu bringen. "Natürlich bleibt ein Restrisiko, aber Ausbildung und Übung geben mir eine Selbstsicherheit die ich brauche, wenn ich einen 20 Meter hohen Baum umlege und so viele Wertgegenstände und Häuser in Mitleidenschaft gezogen werden können."
Jan ist noch nicht allzu lange im THW. Er hat das Ziel mit genug Erfahrung auch die einzigartige Chance zu Nutzen in einer Auslandseinheit des THW sich ehrenamtlich zu engagieren. "Ja. Es kommt dann zwar mehr Ausbildung hinzu, aber die Möglichkeiten sind so riesig. Man muss die Chance nutzen so lange man kann. Ich packe gerne mit an, erarbeite aber auch gerne Problemlösungen im Team. Gerade wenn es technisch anspruchsvoll wird, kann sich jeder mit einbringen. Da gibt es meistens keine Musterlösung und Improvisation ist eines unserer wichtigsten geistigen Güter."
Jan, 21, Motivationsmotor und "Anpacker"