Heute trainierte unsere Fachgruppe Wassergefahren das Fahren bei Hochwasser auf dem Rhein. Nach einer Wiederholung der theoretischen Grundlagen, was bei Hochwasserfahrten zu beachten ist, ging es in die Praxis, was sich als sehr schwierig herausgestellt hat. Denn neben der Suche nach einer geeigneten Stelle, um die Boote ins Wasser zu bringen (Slipstelle), musste auf das viele Treibgut geachtet werden, denn auf Grund des hohen Wasserstandes war es nicht mehr sofort ersichtlich, ob das nur ein Ast ist, der im Wasser treibt, oder ob es Baumwipfel sind. Hier gilt aber stets die Devise: Langsam und vorsichtig. Ein weiterer Ausbildungsinhalt war die Simulation eines Maschinenausfalls und das richtige Reagieren darauf. Nämlich: Das manuelle Gieren mit Paddeln (seitliches Fortbewegen in der Strömung) bis in den Uferbereich, was aber auf Grund der starken Strömung nicht einfach ist. Was das Fahren bei solchen Situationen allerdings ein wenig vereinfacht, ist das Sonarsystem auf unserem Mehrzweckarbeitsboot, um feststellen zu können, was sich unter dem Boot befindet, sodass ein Maschinenschaden vermieden werden kann. Nach rund 5 Stunden Ausbildung kamen alle Einsatzkräfte wieder in die Dienststelle zurück.
Sonderausbildung: Fahren bei Hochwasser
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