Am Samstag den 5.5. trainierten unsere Bergungsgruppen, der Zugtrupp und die Fachgruppe Wasserschaden Pumpen für den Ernstfall. Ausbildungschwerpunkte der Bergungsgruppen waren unter anderem das richtige Anheben und Bewegen von Trümmerteilen mit schwerem technischen Gerät, der Bau einer Seilbahn zur Personenrettung und das Schaffen von Rettungsöffnungen. Um dies realitätsnah ausbilden zu können, hält das THW spezielle Übungsgelände vor, wie das in Lachen- Speyerdorf, bei Neustadt an der Weinstraße. Diese Rettungstechniken kommen immer dann zum Einsatz, wenn zum Beispiel nach einem Brand, oder einer Explosion ein Gebäude eingestürzt ist und Personen, Tiere oder besondere Wertgegenstände vermisst werden.
Ausbildungsschwerpunkte der Fachgruppe Wasserschaden Pumpen waren Grundlagen der Pumpentechnik, wie der richtige taktische Einsatz der verschiedenen Pumpen, das Erkennen und Instandsetzten von Schäden und das Einstellen der Betriebsparameter, um Schäden zu vermeiden. Diese Parameter wurden dann mit einem speziellen Messgerät (Magnetisch induktiver Durchflussmesser MID) kontrolliert. Zufällig trafen wir bei dieser Ausbildung am Rhein auf die Feuerwehr Frankenthal, welche dort ebenfalls ihre Einsatzkräfte ausgebildet hat. Dann war schnell klar, dass man Pumptechnik des THW wunderbar mit einem Wasserwerfer (Monitor) kombinieren kann. Nach einer kurzen Erklärung unser Verbrennungsmotorbetriebenen Pumpe „Hannibal“ wurde dieser Plan auch gleich in die Praxis umgesetzt.
Vom Zugtrupp wurden beide Ausbildungsgruppen mit Funktechnik zur Kommunikation ausgerüstet, um Lagebilder fernab der Ausbildungsorte zu erstellen. Diese Ausbildung ist essentiell für eine erfolgreiche Einsatzdokumentation und die Koordinierung von Einsatzkräften und Einsatzkomponenten.